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Die Heilige Teresa von Kalkutta: Radikale Nähe im Zeitalter der Überforderung

  • rogertroger
  • 5. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Sept.

Einleitung

Am 5. September feiert die katholische Kirche die Heilige Teresa von Kalkutta. Sie ist für viele ein Symbol für selbstlose Nächstenliebe. In einer Welt, die von Krisen, politischer Überforderung und wachsender Ungleichheit geprägt ist, stellt sich die Frage: Was bedeutet Teresas Erbe heute – gerade auch für hochsensitive Menschen?


Hauptteil

  • Teresa verstand sich als „Bleistift in der Hand Gottes“. Für hochsensitive Menschen liegt hierin ein tiefer Anklang: Wer mehr wahrnimmt, mehr spürt, mehr aufnimmt, erlebt diese Welt oft als Überfluss an Reizen – als „Überforderung“.

  • Teresa lebte inmitten des Elends und verwandelte Überforderung in Hingabe. Sie erkannte: Nicht die grossen Gesten, sondern die „kleinen Dinge mit grosser Liebe“ sind entscheidend.

  • Heute, im Angesicht von Kriegen und gesellschaftlichen Spaltungen, scheint diese Haltung aktueller denn je. Gerade hochsensitive Menschen haben durch ihre Empathie und feine Wahrnehmung ein Sensorium für Leid – und können zugleich lernen, dass nicht Perfektion, sondern Präsenz zählt.

  • Teresa hat oft Zweifel und Dunkelheit verspürt („dark night of the soul“). Auch das ist für Hochsensitive ermutigend: Vielwahrnehmung bedeutet nicht ständige Leichtigkeit, sondern auch die Bereitschaft, durch die Dunkelheit hindurchzugehen.


Schluss

Die Heilige Teresa lädt uns ein, nicht alles lösen zu wollen, sondern das Naheliegende in Liebe zu tun. Für hochsensitive Menschen ist dies eine Erinnerung, dass ihre feine Wahrnehmung nicht Last, sondern Ressource sein kann – gerade in einer Welt, die oft nach Abstumpfung verlangt.

 
 
 

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