Mariä Geburt: Erhöhte Neurosensitivität als Anfang von Hoffnung
- rogertroger
- 8. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Einleitung
Am 8. September begeht die Kirche das Fest der Geburt Mariens. Mitten in den bedrängenden Schlagzeilen unserer Zeit – Kriege, politische Polarisierung, ökologische Krisen – wirkt die Erinnerung an die Geburt Mariens wie ein stiller Kontrapunkt.
Hauptteil
Mariä Geburt ist ein Fest des Anfangs. Nicht das Erreichte wird gefeiert, sondern das noch Kleine, Zarte, Unscheinbare. Hochsensitive Menschen wissen, wie wertvoll diese Perspektive ist: Sie nehmen Nuancen wahr, die anderen entgehen, und können Hoffnung dort erkennen, wo die Mehrheit noch nichts sieht.
Maria steht für die Bereitschaft, sich öffnen zu lassen – ein Bild für das Grundvertrauen, das hochsensitive Menschen im Umgang mit ihren feinen Antennen brauchen. Wer viel wahrnimmt, muss lernen, sich nicht von Reizflut überrollen zu lassen, sondern die Wahrnehmung als Ressource für Zukunft zu begreifen.
In gesellschaftlicher Aktualität bedeutet das: Inmitten von Umbrüchen sind es oft die leisen Stimmen, die den Weg zur Hoffnung zeigen. Mariä Geburt erinnert daran, dass das Heilige nicht im Lauten beginnt, sondern im Unscheinbaren wächst.
Schluss
Die Geburt Mariens ruft uns in Erinnerung, dass jeder Anfang zart und verletzlich ist – und gerade darin seine Kraft hat. Für hochsensitive Menschen ist dieses Fest ein spiritueller Spiegel: Ihre Empfindsamkeit ist kein Defizit, sondern die Fähigkeit, Anfänge wahrzunehmen, zu schützen und zum Blühen zu bringen.
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